Zähneknirschen – was kann man dagegen tun?

Wer mit den Zähnen knirscht, stört nicht nur die Nachtruhe, sondern schadet auch seiner Gesundheit. Dr. med. dent. Gabriela Hidber verrät, woher das Zähneknirschen kommt und was man dagegen tun kann.

Schätzungsweise jeder fünfte Schweizer knirscht so heftig mit den Zähnen, dass es schädlich ist: Bruxismus, wie dieses wiederholte, unbewusste Reiben und Aufeinanderpressen der Kiefer im Fachjargon heisst, kann verschiedene Folgen haben. Zum einen reibt das starke Pressen und Schieben die Kauflächen regelrecht ab. So können sich kleine Risse oder Brüche an den Zähnen bilden. Die Zähne werden schmerzempfindlich und die Gefahr droht, dass sich Zahnfleisch und Kieferknochen zurückbilden. Zum anderen wird die Muskulatur überstrapaziert und die dauernde Anspannung der Kaumuskulatur zieht oft Schmerzen nach sich, die sich nicht selten als Kopf-, Nacken und Rückenschmerzen äussern.

Oft merkt der Betroffene nicht, dass er unter Bruxismus leidet. «Bis zu einem gewissen Grad ist das Zähneknirschen auch normal und hat keine grossen Auswirkungen, aber irgendwann wird es schädlich», erklärt Dr. med. dent. Hidber. Wichtig ist deshalb, dass das Umfeld bei Auffälligkeiten die betroffene Person direkt anspricht. Denn: «Im fortgeschrittenen Stadium sind die Frontzähne gekürzt und durch das Ausdünnen können kleine Zahnecken und vermehrt auch Füllungen abbrechen. Verliert ein Zahn Hartsubstanz, wächst diese nicht mehr nach. Es gilt also zu schützen, was vorhanden ist», so Dr. Hidber.

Zu den Behandlungsmethoden gehören sogenannte «Knirschschienen», die Entlastung bringen. Durch einen speziellen Mechanismus lässt sich dadurch die Verzahnung – also der Kontakt bzw. der Berührungspunkt der Oberkiefer- mit den Unterkieferzähnen – auflösen und das unbewusste Knirschen und Pressen unterbrechen. Die Art der Schiene wird vom Zahnarzt festgelegt und eine exakte Abformung der Zähne erstellt. Hergestellt werden die Schienen aus modernen Kunststoffen.

Woher das Zähneknirschen kommt, haben Forscher noch nicht eindeutig ausmachen können. Laut verschiedenen Studien spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Dazu gehören Stress, Alltagssorgen oder emotionale Unausgewogenheit, körperliche Schmerzen, zu hoher Konsum von Genussmitteln, Einnahme bestimmter Medikamente wie etwa Psychopharmaka, Erkrankungen des Zahnhalteapparates oder Zahnfehlstellungen. Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin hilft Ihnen gerne bei der Klärung der Ursachen auch in Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten.

Zähneknirschen – was kann man dagegen tun?

Wer mit den Zähnen knirscht, stört nicht nur die Nachtruhe, sondern schadet auch seiner Gesundheit. Dr. med. dent. Gabriela Hidber verrät, woher das Zähneknirschen kommt und was man dagegen tun kann.

Schätzungsweise jeder fünfte Schweizer knirscht so heftig mit den Zähnen, dass es schädlich ist: Bruxismus, wie dieses wiederholte, unbewusste Reiben und Aufeinanderpressen der Kiefer im Fachjargon heisst, kann verschiedene Folgen haben. Zum einen reibt das starke Pressen und Schieben die Kauflächen regelrecht ab. So können sich kleine Risse oder Brüche an den Zähnen bilden. Die Zähne werden schmerzempfindlich und die Gefahr droht, dass sich Zahnfleisch und Kieferknochen zurückbilden. Zum anderen wird die Muskulatur überstrapaziert und die dauernde Anspannung der Kaumuskulatur zieht oft Schmerzen nach sich, die sich nicht selten als Kopf-, Nacken und Rückenschmerzen äussern.

Oft merkt der Betroffene nicht, dass er unter Bruxismus leidet. «Bis zu einem gewissen Grad ist das Zähneknirschen auch normal und hat keine grossen Auswirkungen, aber irgendwann wird es schädlich», erklärt Dr. med. dent. Hidber. Wichtig ist deshalb, dass das Umfeld bei Auffälligkeiten die betroffene Person direkt anspricht. Denn: «Im fortgeschrittenen Stadium sind die Frontzähne gekürzt und durch das Ausdünnen können kleine Zahnecken und vermehrt auch Füllungen abbrechen. Verliert ein Zahn Hartsubstanz, wächst diese nicht mehr nach. Es gilt also zu schützen, was vorhanden ist», so Dr. Hidber.

Zu den Behandlungsmethoden gehören sogenannte «Knirschschienen», die Entlastung bringen. Durch einen speziellen Mechanismus lässt sich dadurch die Verzahnung – also der Kontakt bzw. der Berührungspunkt der Oberkiefer- mit den Unterkieferzähnen – auflösen und das unbewusste Knirschen und Pressen unterbrechen. Die Art der Schiene wird vom Zahnarzt festgelegt und eine exakte Abformung der Zähne erstellt. Hergestellt werden die Schienen aus modernen Kunststoffen.

Woher das Zähneknirschen kommt, haben Forscher noch nicht eindeutig ausmachen können. Laut verschiedenen Studien spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Dazu gehören Stress, Alltagssorgen oder emotionale Unausgewogenheit, körperliche Schmerzen, zu hoher Konsum von Genussmitteln, Einnahme bestimmter Medikamente wie etwa Psychopharmaka, Erkrankungen des Zahnhalteapparates oder Zahnfehlstellungen. Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin hilft Ihnen gerne bei der Klärung der Ursachen auch in Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten.